Sibylle Wanders
Redaktion und Fotografie
Köln, August 2006

Ballspiele für kleine Kinder

Förderung der Augen-Hand-Koordination und Kräftigung des Rückens

Schon den Kindern im Kindergartenalter sind abwechslungsreiche und spannende Ballspiele möglich, die ihre Koordination, Wahrnehmung und Kraft vielfältig fördern. Die Spielideen und Bewegungsaufgaben müssen dann nur einfach genug und….. So fällt Drei- bis Sechsjährigen zwar das Fangen von fliegenden Bällen schwer, doch rollende Bälle können sie als Vorübung schon geschickt aufnehmen.

      
Es gilt, möglichst viele der bereits vorhandenen Bewegungsfähigkeiten zu nutzen: Die Kinder können Bälle mit verschiedenen Körperteilen rollen, stupsen, drücken, stoßen, heben, balancieren, werfen, voran blasen oder anschieben. Dabei kabbeln …..springen oder robben voran.

Die folgenden Spiele verbessern die vor der Schulzeit so bedeutsame Augen-Hand-Koordination. Mein Tipp: Empfehlen Sie Ihrem Kind, den Ball immer….. Später raten Sie ihm, mit der Hand nach jedem Abstoß genau zum angepeilten Ziel zu zeigen.

Kinder wollen stark sein! Etwas schwerere Bälle begeistern sie besonders. Alte lederne Basketbälle oder Medizinbälle sind wertvoll, für Spiele zur Kräftigung…... Vielleicht finden Sie eine Möglichkeit mit einer Kindergruppe in der Turnhalle die verschiedenen Bälle eines Vereins und dazu eine Langbank zu nutzen. Wird es wieder etwas wärmer, so sind Ihnen die Spiele auch im Garten möglich, und die Langbank wird durch ….ersetzt.

Abb. 1 
Die Langbank steht auf zwei kleinen Kästen, die Bälle liegen oben auf. So können die Kinder in aufrechter Rückenhaltung nach den Bällen …..weit durch die Halle werfen. Es ist zu vermeiden, dass Kinder schwere Bälle ….abwerfen.

Abb. 2
Jedes Kind darf einmal alle Bälle behutsam an einander reihen.

Abb. 3 
Wer kann über die Langbank balancieren und dabei über einen großen Ball schreiten, ohne ihn zu berühren?

Abb. 4
Es gilt, einen Ball unter der Bank langsam hindurch zu rollen, ihm außen nachzulaufen und aufzufangen, bevor er gegen die Hallenwand prallt.

Abb. 5
Katharina balanciert in Bauchlage auf ihrem Ball, rollt auf den Händen und Zehen gestützt weit vor und zurück.

Abb. 6
Weiterhin in der Bauchlage auf dem Ball, stützen sich die Kinder je nach Zuruf von uns mit unterschiedlichen ... oder mit „einem Schienbein und der Stirn“.

Abb. 7
Zum Zielwerfen mit einer Hand zielen die Kinder mit den leichtesten Bällen auf einen schweren Medizinball, einen Schaumstoffwürfel oder ein Handtuch.

Abb. 8
Möchten Kinder schwere Bälle werfen, so sollten Sie es möglichst oft im Sitzen oder Knien tun. So können sie die Wirbelsäule beim Schwungholen über Kopf nicht zu weit überstrecken und die Rücken-, Schulter- und Armmuskulatur ausgiebig herausfordern.

Abb. 9
Zum Entspannen bietet sich das „Bällebett“ an: Alle Bälle werden in eine Hallenecke gerollt, neben einander und über einander gelegt, so dass sich die Kinder bequem darauf legen können.

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